Die Feierwehrmänner holtn in ihrn Dorf hintn im Franknwold zamm wie Bech und Schwefl. Richtich gebrennt hot's zwor scho seit 17 Johr nimmer, obber die Wehrmänner bleim aktiv: Nooch ana Feierwehr-Iebung und bei jedn Kameradschaftsamd werrd neemlich a immer wiederkehrenda Brand im Hols gelescht, und zwor reichlich mit Bier. Frieher sänn'sa zum "Brandlöschen" gern ins Dorfwertshaus ganga, obber dann hamm'sa in ana mehrwechinga Eignleistung auf ihr Schbritznhaus nuch a Schtoggwerk nauf gebaut - fir an grußn Mannschaftsraum. Der Kommandant hot bei der Einweihung verschbrochn, dass der neia Mannschaftsraum mit san schenn Tresn samst Zapfhahn und derra neia Wertshaus-Gannidur "Tegernsee" net bloß fir die deoreedischa Ausbildung bei der Brandbekämpfung ideol iss, sondern aa fir die allgemeina Brandleschung im Hols von die Wehrmänner - und sogor fir an zimpftinga Schofkopf. A sedda Verwendungszwegg wor nadirlich a scharfa Konkurrenz zern Dorfwertshaus. Und wie der Wert bei der wechntlichn Bierlieferung gsehng hot, dass bei ihn jedsmoll bloß zwa Fässla abgeloodn werrn, obber driem im Schbritznhaus vier Fässla - do hot'er zerrigg gschloong: Um die Feierwehr zer ärchern, hot der Wert 16 Goldfisch kaaft und im Lesch-Deich eigsetzt, wo sa sofodd majesdeedisch ihra Rundn gedreht hamm. "Dess iss die gressta Zwegg-Entfremdung, woss ich kenn. Dess loss'mer uns net gfolln", hot der Kommandant geweddert - und der Wert hot gegrinst, wall'er mit seiner Goldfisch-Idee die Feierwehr zur Weißgluud gebracht hot. Obber lang hot sei Freid fei net gedauert. Die Rächer von der Feierwehr hamm neemlich aus der Oberpfalz an grußn Waller besorgt und den gfräßinga Raaber in ana finstern Nacht aa in den Leschdeich nei - sehr zum Schogg von die Goldfisch, die woan drei Dooch schbeder schburlos verschwunden. Im Dorf-Deich zicht seitdem bloß nuch der Waller seina Bahna im Wasser.

Etzert rätslt dess ganza Dorf, wie der Griech zwischen der Feierwehr und na Wert weider gedd. Der Wert hot jednfolls am Schtammdisch scho ogekindicht, dass näggstn Sonndooch auf der Schbeiskaddn "Frischer Waller im Kräutersud" ogeboodn werrd - und dass in zwa Wochn im Lesch-Deich widder Goldfischla schwimma werrn...

Der Edwin und sei Judda sänn seit 31 Johr verheiert und hamm in derra langa Zeid scho vill derlebbt. Ollerdings hamm'sa sich nuch nie mit derra wichtinga Frooch ausnanner gsetzt, die woss kerzlich in der Zeidung zer lesn wor: "Warum springen Frauen nicht so hoch und weit wie Männer?"

Ehrlich gsocht: Der Edwin hot do draaf ums Verreggn ka Antwort gewusst, wall'er mit seiner Oldn nuch nie um die Wedd gschbrunga iss. Außerdem worn die Voraussetzunga fir an orntlichn Hupfer bei ihn und seiner Fraa sowieso schlecht, wall bei denner zwa die Kerpergreß und dess Gewicht net zammbassn. In den Zeidungsbericht wor neemlich gschtandn: "Ein durchschnittlicher erwachsener Mann ist in Deutschland 1,78 Meter groß und wiegt 83,4 Kilogramm - Frauen kommen auf 68,1 Kilogramm und 1,65 Meter".

"Do sämmer fei weid dafoh entfernt", hot der Edwin miteran griddischn Bligg auf sei Wampn festgschtellt. In der Läng iss der Edwin 9 Zentimeter zer karz, und ban Gewicht liecht'er um gladda 14 Kilo drieber - ka Wunner, dass aus ihn nie a beriehmter Hochschbringer worrn iss. Er hot ollerdings aa kana bsondern Ambiziona. "Ich bi scho froh, dass ich zer frieh einichermoßn ausn Bedd raus grabbln ko", hot'er san Fiddness-Zuschtand gschildert - und seiner Fraa gedds net vill besser: Die Judda hädd zwor mit 1,65 aufn Zentimeder genau die richticha Greß, obber holt dess Gewicht! "Wie ich gestern auf der Wooch droom wor, bi ich selber derschroggn", hot'sa ihrn Mo gebeicht, "89 Kilo!!" Und sie hot die Gfohr sofodd erkannt: "Do werrd mei rechta Hiftn nimmer lang mitmachn, dann brauch ich a neis Gelenk!"

Etzert hamm sich der Edwin und sei Olda entschlossn, dass sa aweng abnehma wolln. Leider hot der Edwin an sei letzta Hungerkur ka guda Erinnerung. Er hot vorigs Johr in der Silvesternacht nooch sechs Seidla Bier, zwa dobblta Ribidu und drei Gleesla Erbeer-Seggt verkindicht, dass'er ab morng a schtrenga Diät ofängt - und iss werglich eisern ans Werk ganga: Er hot zern Schweinsbrodn bloß nuch drei Glees gessn schtadds viera - und doderzu bloß nuch lächerlicha zwa Seidla Bier. Am End von der erschtn Fastnwochn hot der Edwin auf der Wooch an Gewichtsschturz von 37 Gramm festgschtellt - und hot mit waacha Gnie dess Gfiehl k'habt, dass'er vellich ausgemerglt iss, sodass'er aus Riggsicht auf sei Gsundheit dess Fastn abgebrochn hot. Dessweecher hot der Edwin mit san Fastn-Entschluss etzert aa net vill Hoffnung: "Mir werrd scho schwindlich, wenn ich bloß dro denk..." Gerch

Die deitschn Forscher woan in der Welt scho immer an der Schbitzn! Mit ihrm scharfn Geist hamm'sa Zeich endeggt, wo der normola Schteierzohler aus Reschbeggt bloß nuch na Huud ziehng ko. Etzert hamm a boor Forscher sogor rausg'funna, dass die deitschn Männer ihrn Weiwern dahamm im Hausholt vill zer weng helfn. "Nur drei Prozent unterstützen ihre Frau beim Bügeln, sieben Prozent beim Fensterputzen, vier Prozent beim Kochen und fünf Prozent beim Saubermachen im Bad", hamm die Wissnschaftler in der Zeidung gschriem - und ganz zern Schluss hot der Brofesser resigniert festgschdellt: "Die meisten Frauen müssen im Haus alles selber machen."

Mei Olda hot mich weecher derra Erkenntnis dahamm sofodd zur Red gschdellt. Ganz aufgereecht hot'sa vor mir mit der Zeidung rum gewedlt. "Und du", hot'sa mich ogfaucht, "du erreichst ja net amoll die boor lächerlichn Brozenter - du hilfst neemlich im Hausholt ieberhabst net mit."

"Etzert mach fei aweng holblang", wollt ich grod mit meiner Verdeidichung ofanga, obber do iss'mer die Old gleich dazwischn gfohrn. "Null machst du dahamm, null und nix!"

Aferan Schlooch wor der ganza Hausseegn schief k'hängt.

Ich hob mei Martha draaf hiegewiesn, dass laut derra Untersuchung immerhin 77 Brozent Männer dahamm klana Rebberaturn machn. "Und zu derra Grubbn hilfsbereiter Männer k'heer ich aa dazu", hob ich zur Martha gsocht, obber die hot meina Leistunga ols Heimwerker net gewirdicht.

"Dass ich fei net lach!", hot'sa schamlos gelacht, "du brängst doch kan Noogl grood in die Wänd nei! Erscht letzta Wochn hossd dess Schloss an der Vorsooltir gor ganz hie'gericht - dabei hässt's bloß awengla eeln solln. Obber dir wemmer an Schraumzieher in die Händ driggt, nochert werrd endgiltich olles kabudd gemacht", hot die Old gschbreißlt und hot gleich nuch hinterher gschoom: "... na Schlosser musst ich dann hulln, damit er dein Murks am Tirschloss widder in Ordnung gebracht hot - 42 Euro hot's kost."

Ich will ja dahamm kan Schdreit. Do zieh ich mich lieber inera Eggla zerrigg und holt mei Guschn, bevor dass ich rum bläk und meina Hilfsdienste von der Martha zer Sau machn loss. Dabei hob'ich ihr fei erscht zern letztn Valentinsdooch neia Ärbertshändschich kaaft, damit'sa an die Händ kana Bloosn mehr gricht. Obber wie socht a Volksweisheit: "Undank ist der Welt Lohn ..." Gerch